Klasse, Rasse und ein wenig verspielt – der Dreiradroller erobert die Welt

TR-3 mit Topcase

Für die einen ist er verspielt, bei den anderen besitzt er Klasse und Rasse. Doch wie die Meinungen auch ausfallen, der Dreiradroller hat schon längst die Welt erobert. Nicht jeder fährt ihn, er ist auch nicht für jeden geeignet. Aber er hat seine Fans und die lieben ihn. Der Dreiradroller ist etwas Besonderes, denn für behinderte Menschen ist er ein Traum und oftmals auch die einzige Möglichkeit, sich mobil an der frischen Luft zu bewegen. Wer gehbehindert ist, weiß diese Freiheit zu schätzen.

Der Clou dieses Rollers ist, dass die beiden Hinterräder ein Wegrutschen praktisch unmöglich machen. Holprige Kopfsteinpflaster oder andere Irritationen auf dem Straßenbeleg können ihn nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Durch seine Standhaftigkeit beweist er Tugenden, die einem herkömmlichen Roller logischerweise fehlen. Auf zwei Rädern fährt es sich nun mal instabiler. Zu Einkaufsfahrten aufbrechen, auch das stellt den Dreiradroller vor keine Probleme, denn Platz gibt es genug. Sowohl unter der Sitzbank als auch unter dem Lenker gibt es viel Stauraum. Wem das immer noch nicht reicht, kann sich zusätzlich einen Koffer auf den Gepäckträger befestigen, und schon kann die Show losgehen.

Sieht man einmal vom fehlenden Nässeschutz ab, ist dieser Dreiradroller das ideale Gefährt für den Straßenverkehr. Aber nass wird der Fahrer auch auf einem Zweirad-Roller. Allerdings fährt es sich auf Nässe mit dem Dreiradroller sicherer. Fragt sich nur, wann denn auch die Autofahrer auf die Idee kommen, mit ihm über die Straßen zu fegen. Sparen ist auch mit dem Dreiradroller möglich.